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23.04.15

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06.05.14
Mein Marathon am 6. April 2014 in Freiburg im Breisgau von Regina Michelbach
Als Armin und ich am 5. April früh morgens im Auto saßen und Richtung Schönbuch fuhren, stellte ich fest: Jetzt freue ich mich richtig auf das Wochenende.

Obwohl das so war, hatte ich gleichzeitig die Befürchtung, dass sich diese Stimmung während besagten Wochenendes bestimmt mehrfach wandeln würde. Und dass ich mir sicher noch wünschen würde, daheim geblieben zu sein. Aber so weit kam es nicht: Obwohl ich zwischendurch verwirrt war und einfachste Zusammenhänge nicht verstand, obwohl es zu einer Trennung kam… Es war echt toll!!!!
Als erstes fuhren wir zu meiner Tante, wo wir einiges zu erzählen hatten, gemeinsam Fotos anschauten und lecker tafelten. Auf dem Speiseplan standen Hefezopf mit Rosinen (der sah so verlockend aus, dass er schon als Vorspeise herhalten musste – wir konnten nicht bis zum Nachtisch auf ihn warten), Eissalat mit vielen frischen Kräutern (natürlich aus Gerlachsheim), Currywurst (Original aus Wolfsburg) mit Kürbis –Curry-Ragout und angebratene Spinatknödel. Es schmeckte hervorragend und war, wie die Euch bekannte Blümchensuppe (Matze, die hast Du so gekonnt in Szene gesetzt, Kompliment! – Ich kann nicht widerstehen, die muss ich hier einfach nochmal zeigen.), sicher ebenfalls eine wunderbare Vorbereitung auf alles, was da noch kommen sollte:
MEGA-Empfangskomitee am Hotel, bestehend aus fast der ganzen Reisegruppe (so einen Empfang kann man gar nicht planen!), kurze Stadtrunde, Besuch der Marathonmesse, Regeneration, Nudelparty, mentale Einstimmung, Schlafen, feines Hotelfrühstück, gemeinsame Fahrt zur Messe, fertig Anziehen, Taschen wegbringen, wichtige Erledigungen, gemeinsame Wanderung zum Start, nochmal Abchecken wer wohl wie lange laufen will und ob man mit jemandem zusammen laufen kann ….

Und dann…

Gings los:
Die Laudaer Lauftreffler starteten in Gruppen. Die superschnellen ganz vorne, und viele in Block B. Günter, Marion und Rüdiger hatten eine gemeinsame Zielzeit angepeilt, die für mich aber zu schnell war. – Es hatte sich auch bei den letzten Winterläufen gezeigt, dass ich an meinen Winterlauftrainingspartnern nicht bis zum Ende dranbleiben konnte.  – Und ich sollte laut Günter langsam starten: „Gewonnen wird zum Schluss.“

Uli und Marco, die auch Ihren ersten Marathon liefen,  meinten, wir könnten zusammen laufen, aber auch hier merkte ich bald, dass mir die beiden einfach zu schnell waren. Also ließ ich mich zurückfallen.

Von Anfang an hatte ich meine GPS-Uhr am Arm. Als wir alle zusammen starteten und auch, als ich dann versuchte mein Tempo zu finden. Die Uhr war zwar schon häufiger ausgefallen und nicht grade am zuverlässigsten, aber ich dachte, sie wäre auf jeden Fall besser als keine Laufuhr. Schließlich lief ich „alleine“ in dem großen Pulk und wollte wissen, welches Tempo ich hatte… .

Ich lief und verglich meine Geschwindigkeit aktuell und im Durchschnitt, die Laufzeit, die Distanz und versuchte zu spüren, wie es mir dabei  geht. Es ging mir gut. Es lief.  Alles gut.
Außerdem ging es mir gut. Ich hatte die Hälfte geschafft. Mit allem, was dabei war: Mit der langen Steigung, mit dem Pflaster und den Straßenbahnschienen. Es war zwar ordentlich warm, aber es gab genügend Verpflegungsstellen. – Also, die zweite Runde konnte kommen.

Aber dann zog die sich.

Ich wusste nicht, woran es lag, aber die Steigung hörte einfach nicht auf….

Das gibt´s doch nicht…

Ich hatte mir das Höhenprofil der Strecke angesehen: Sie steigt nur in der ersten Rundenhälfte, in der zweiten Hälfte fällt sie. Dann müsste das Gelände also ab Kilometer 32 fallen, oder es zumindest eben werden. – Aber es stieg immer weiter….

Ich verglich immer noch: Meine Geschwindigkeit aktuell und im Durchschnitt, die Laufzeit, die Distanz und versuchte zu spüren, wie es mir dabei geht. Dann waren da noch die Schilder: Kilometer Halbmarathon, Kilometer Marathon, Band x von 42, meine Geschwindigkeit aktuell und im Durchschnitt, die Laufzeit, die Distanz und versuchte zu spüren, wie es mir dabei geht …. Es geht mir gut, ich kann weiterlaufen, aber warum steigt es immer noch? Um die nächste Kurve und es steigt. Wieder eine Kurve und es steigt ….

Da stimmt was nicht, es steigt doch nur in der ersten Hälfte der Runde … 

Endlich: Die Steigung hat aufgehört, wo ist denn jetzt das Pflaster. Zwischen Kilometer 14,5 und Kilometer 17 ist Pflaster. In der 2. Runde ist da auch wieder Pflaster. Welcher Kilometer ist das dann? Mein Kopf funktioniert nicht mehr. - Wo bleibt das Pflaster? Komisch, dass da immer noch Asphalt ist ….

Wie weit muss ich denn noch????

Ich verglich: Meine Geschwindigkeit aktuell und im Durchschnitt, die Laufzeit, die Distanz und versuchte zu spüren, wie es mir dabei geht. Dann waren da noch die Schilder: Kilometer Halbmarathon, Kilometer Marathon, Band x von 42, meine Geschwindigkeit aktuell und im Durchschnitt, die Laufzeit, die Distanz und versuchte zu spüren, wie es mir dabei geht …. Es geht mir gut, ich kann weiterlaufen, aber …. ich könnte auch gut aufhören. Ich müsste doch bald angekommen sein. Wo ist denn endlich das Ziel?

Oh, das Pflaster kommt doch noch.

Auf meiner Uhr stimmt was nicht…. Die Uhrzeit ist falsch …. Wir sind seit 11.00 Uhr unterwegs – ok. Da war der Start, wir sind seit ungefähr 10 nach 11.00 Uhr unterwegs, meine Laufzeit..., die Uhrzeit stimmt nicht und mit der Strecke stimmt auch was nicht.

Immer noch sind da Pflastersteine, Straßenbahnschienen…  Da, die Lauda-Fans. So schön, sie zu sehen, zu hören… Ich frage sie „Wie weit muss ich denn noch?“ – Sie verstehen mich nicht…. Die Musik ist zu laut… .

Ich versteh das nicht. Bald müsste ich angekommen sein. Da sind wieder meine Lauda-Fans. Aber die verstehen mich nicht, wenn ich sie frage, wie weit ich noch muss. – Ist ja eigentlich auch ne blöde Frage. Ich sollte das selbst wissen. Aber ich weiß es nicht. Wie weit ist das bloß noch?

Ich rufe: „Ich brauch ein Taxi …“

Günter F. schaut mich mit großen Augen an, als wär er eins, aber er ruft: „Später, später ..!!!“  Dieses Mal hat er mich verstanden…

Nur leider weiß ich immer noch nicht, wie weit ich noch muss.

Meine Uhr zeigt mir eine Distanz von 41,xx Kilometer… Ich bin doch noch in der Stadt… Hier ist doch weit und breit keine Messe … Das Ziel ist an der Messe … Wie weit muss ich noch???

Die Laufstrecke ist inzwischen eng. Seit der zweiten Runde sind alle Halbmarathonläufer weg… Die Musiker packen zum Teil zusammen… Band x von 42 … Fahrräder kreuzen… Kinderwägen werden geschoben… „Lasst mich mal bitte durch… “ Die Menge macht dicht… Sie warten auf die Staffelläufer…, wollen das Klettband wechseln… Ich lauf hier durch… Wie weit muss ich noch … ?

Da die Brücke… . Den steilen Teil bin ich in der ersten Runde schon gegangen. Hier zu laufen, kostet mich nur unnötig Kraft.  Die Zuschauer rufen… „Hopp, hopp, hopp…“. Jetzt gehe ich auch wieder…. „Weiter so….“

„Ich habe schon über 42 km auf der Uhr!“

Ein junger Zuschauer antwortet mir. Sagt, es sind noch ungefähr 4 km…. Höchstens 4 km….

Ok. Noch 4 km. Ich laufe jetzt, bis ich ankomme…. Noch 4 km…. Ob das wirklich stimmt?

Egal wie weit es noch ist, … . Ich laufe bis ins Ziel… . Ich laufe langsam… . Ich gehe nicht... . Gehen ist noch langsamer… . Ich laufe langsam… . Mir tut nichts wirklich weh…, nur so ein bisschen…, das ist gar nichts… . Ich laufe jetzt einfach weiter, bis ich ankomme… .
„Hallo Regina!“

 Wo kommt jetzt Thorsten her? „Was machst Du hier? – Bist Du zum 2. Mal hier? (Eigentlich hätte ich fragen müssen zum 3. Mal. Schließlich ist die 2. Runde. Ich bin auch zum 2. Mal hier.) Aber Thorsten ist immer schneller als ich. Wieso ist er hier?

„Ich laufe mit ihm. (Er nickt rüber zu einem Läufer, den ich nicht (er)kenne.) Wir laufen zusammen.“ – Die zwei sind ein Stück weiter ….

Ich verstehe nicht, was Thorsten hier macht. – Er ist immer schneller als ich. Läuft er sich gerade aus? – Angelika hat das auch schon mal gemacht und ist nochmal mit uns ins Ziel gelaufen.

„Komm wir laufen zusammen ins Ziel.“ – Thorsten ist wieder da. Er sieht ziemlich blutig aus, erzählt, … (Da hätte wohl fast jeder aufgegeben.  Vielleicht erzählt er Euch die Geschichte ja mal.)

Vor uns links warten einige Staffelläufer, um mit anderen zusammen einzulaufen. Die kommen jetzt von hinten …

Thorsten meint, wir sollen die vorlassen… . „Das gibt schönere Bilder.“

Ich versteh das eigentlich nicht. Was interessieren mich jetzt Bilder? Gleich sind wir im Ziel…. Na, dann lassen wir sie halt vorbei….

Es geht rechts um die Kurve. Thorsten sagt: „Jetzt komm…, jetzt überholen wir sie wieder.“

Wir ziehen an, überholen die ganze Gruppe Staffelläufer, werden nochmal schnell. Da vorne ist das Ziel, es geht nur noch da gerade aus. Wir laufen schnell, das Ziel, da ist Armin, wir sind angekommen…
Thorsten nimmt mich in den Arm. Da ist Matze, er hat auf uns gewartet. „He, du Sau! Du hast sie ganz blutig gemacht!“ – Ich muss grinsen: Das passt.  Aber es interessiert mich jetzt auch nicht, ob ich blutig bin. Mir ist wichtig: Wir sind im Ziel. Das war der Marathon.
Normalerweise bekommt man nach einem Lauf eine Medaille. – In Freiburg waren die leider bereits ausgegangen, als ich das Ziel erreicht hatte. – Aber Matze schaffte es, uns trotzdem welche zu organisieren, so dass wir bei der Marathonfeier am Abend auch ordentlich dekoriert waren.  

Das Fest fand übrigens in der Brennessel statt.  Einem Lokal , das anscheinend trotz Reservierung nicht so recht auf unseren Appetit eingestellt war. Verschiedene Gerichte waren nicht mehr verfügbar und das Personal war hoffnungslos überfordert. Wir mussten sehr lange auf unser Essen warten. Aber was dann kam, schmeckte so fantastisch. – Wirklich, dafür hätte ich auch doppelt so lange gewartet! Thom und Vera, das Lokal habt Ihr echt super gewählt!
FAQs

Wie geht es Dir?

Danke. Mir geht es gut.

Nach so manchem Trainingslauf hatte ich üblen Muskelkater und konnte nicht mehr vernünftig Treppen steigen. Da waren gut 20 km einfach zu viel. Aber Günter meinte regelmäßig: „So jetzt noch ein schneller Kilometer. – Ihr seid schließlich nicht zum Vergnügen hier.“ – Fünf Wochen vor Freiburg hatte ich keine Lust mehr. Ich wollte nicht mehr Laufen. Ich hatte eine Überdosis. Aber dann dachte ich: Jetzt nur noch 4 Wochen Laufen, dann ist 1 Woche Regeneration und dann schon der Marathon. Das machst Du jetzt auch noch.

Die Vorbereitung hat sich gelohnt: Nach dem Marathon ging es mir gut. Ich hatte leichtes Ziehen in den Beinen, aber keinen ordentlichen Muskelkater. Ich konnte einwandfrei gehen und auch Treppen steigen. Ich war ein bisschen aufgescheuert und habe mir mal zur Vorsicht zwei Zehen gepflastert. – Sonst war da nichts.

Ja, hast Du keine Beschwerden?

Ne, wirklich nur Kleinigkeiten. Und die darf man nach einem Marathon doch haben. Wer aus dem Löwenkäfig kommt, beschwert sich doch auch nicht über Haare an seiner Jacke.

Bist Du wieder in Deinen Schläpple gerannt?

Bin ich. – Klingt verrückt, aber in Schuhen hätte ich nicht so weit laufen wollen.

Sind die jetzt durchgelaufen? – Lass mal sehen!

Sie können besichtigt werden. Sie sehen noch astrein aus. (Allerdings habe ich mir zum Marathon neue gekauft. Meine ersten waren seit  August 2012  im Einsatz und haben mittlerweile diverse zusätzliche Öffnungen.)

Ich laufe gerne in meinen Barfußsocken. Sie schützen mich vor Ekligem (Dreck, Öl, Spucke) und Gefährlichem (spitzen Steinen, Scherben, Schrauben), das auf der Strecke sein kann und sie sind leicht.  (Wobei Martina mich überzeugt hat, dass es mittlerweile auch Laufschuhe gibt, die genauso leicht sind.) Ich hab ein Gefühl für den Untergrund und achte darauf.  Ich denke, dass unser Körper so funktioniert, wie wir ihn bekommen haben und dass wir keine zusätzlichen Stützen, Dämpfungen und Schienen brauchen. Natürlich müssen wir lange Strecken üben, wenn wir sie bewältigen wollen. Aber das tun wir ja sowieso alle, ob mit oder ohne Schuhe. Zugegeben: holprige Pflaster, scharfkantige Schottersteine und Wurzeln sind kein Vergnügen in Socken und vor den 2 x 2,5 km Pflaster in Freiburg hatte ich auch Respekt. Ich habe aber auch den Eindruck, dass mein Körper barfuß flexibler auf Unebenheiten reagiert als in einem Schuh, der zwar einerseits Halt gibt, aber andererseits meine Beweglichkeit einschränkt.

Wie lange hast Du gebraucht?

4:18:58

Was war während der Vorbereitung besonders hilfreich?

Freunde und Laufkameraden, die mit der passenden Mischung aus guten Worten, hilfreichen Tipps, der Ausarbeitung und dem Bereitstellen eines Trainingsplans, sowie dessen Überwachung, der Organisation des Lauftreffs und der Winterläufe, offenen Ohren, bissigen Kommentaren und Frotzeln für die nötige Motivation sorgten . Denen man ruhig auch peinliche Fragen stellen durfte. Und kurz vorher natürlich auch die Stimmung, die während dieses Höhepunktes im Jahr herrschte, der gemeinsame Besuch der Messe, die Nudelparty, das zelebrierte Frühstück, die gemeinsame Fahrt zum Start … . Diese ganz besondere Stimmung erzeugte einerseits Kribbeln, andererseits sorgte sie dadurch, dass sie so viele vertraute Elemente enthielt, für Entspannung. Für das alles möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. – Ich bin überzeugt, dass es wesentlich einfacher ist, mit der Gruppe seinen ersten Marathon anzugehen, als wenn man das für sich tut.

Was hält während des Laufes fit?

Auch hier wirkt die Vorbereitung natürlich noch nach. Man hat das Bewusstsein, gut vorbereitet zu sein. Viele Läufer sind in der gleichen Situation. Wir haben den Luxus eines vereinseigenen, super motivierten Fanclubs, der an der Strecke mehrfach präsent ist und in seinen gelben Anzügen und Hüten kaum zu übersehen und auch nicht zu überhören ist.  Er feuert jedes Vereinsmitglied persönlich an und infiziert damit teilweise sogar andere Zuschauer, die einen dann ebenfalls namentlich anfeuern. Die Endorphine. Das große Publikum spornt an. Und ganz besonders auch die kleinen Menschen. – Ich habe ungezählte Kinderhändchen abgeschlagen. Die Musik auf der Strecke. Die vielen Verpflegungsstationen. An ihnen habe ich mich mit Wasser, alkoholfreiem Bier und Bananenstückchen gestärkt. Die Unterhaltung mit anderen Läufern und auch das Beobachten: Wenn jemand neben mir hochrot ist und schnauft wie ein Nilpferd, weiß ich, dass ich es anders machen will und mein Tempo kontrollieren sollte. Wenn jemand mich mit Leichtigkeit überholt, finde ich es toll. – Kann ich mir da was abschauen?

Und, wie in vielen schwierigen Lebenslagen, das Gebet und die Zuversicht, dass ich Hilfe bekomme.
Was war besonders schwierig an dem Marathon?

Besonders im letzten Teil war gemein, das von hinten dauernd locker flockig, frisch ausgeruhte Staffelläufer (, die ja nur eine Teilstrecke zu bewältigen hatten,) kamen und an mir vorbeirannten… .
Das ist heftig, wenn man schon nicht mehr ganz so frisch ist.

Und, dass ich nicht einschätzen konnte, wie weit ich noch musste.

Die Auswertung meiner GPS-Uhr ergab übrigens, dass meine Höchstgeschwindigkeit nach der ersten Streckenhälfte bei 19,75 km/h, zum Schluss sogar bei 57,1 km/h lag. Ich hatte enorme Höhenunterschiede bewältigt. Die niedrigste Höhe lag bei 0 m, die höchste bei 549 m. Am Ende des Laufes hatte ich 46,111 km auf der Uhr. Das war nicht gerade motivierend, denn ich hatte fest damit gerechnet, dass ich nach weniger als 43 km im Ziel bin. – Inzwischen habe ich mich endgültig von der Uhr verabschiedet. – So einen Blödsinn durfte sie dann doch nicht von sich geben.

Theoretisch hätte ich mich nur an den Schildern orientieren müssen, um zu wissen, wie weit ich noch laufen muss. Das hat leider nicht geklappt. Günter hatte wohl mal wieder Recht behalten: „Laufen macht blöd.“ –  Das bestätigt, nur wissenschaftlicher ausgedrückt, der Artikel  02 aus Run².

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