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14.11.11
Marathon: Günther und Renate Ruck bewältigten in Brasilien und Argentinien die 42,195 Kilometer lange Strecke
Unterschüpfer lief seinen 90. Marathon
Nach zuerst 4:41 und dann 4:43 Stunden passierten beide jeweils die Ziellinie: „Die Zeit spielte keine Rolle, wichtig blieb uns einzig und allein die Teilnahme“, erzählten nun die begeisterten Marathonläufer Günther und Renate Ruck. Nach erstmals 2001 weilten die für den ETSV Lauda startenden Unterschüpfer jetzt für insgesamt drei Wochen bereits zum vierten Mal in Südamerika – allerdings nicht nur, um Urlaub zu machen (das auch), sondern um zwei weitere renommierte Wettbewerbe erfolgreich in Angriff zu nehmen. Mit den absolvierten 42,195 Kilometern in Brasilien und Argentinien schraubte der 57-Jährige die Zahl seiner Marathons auf inzwischen auf 90, während die 56-jährige Ehefrau bisher 59 Mal diese Strecke zurücklegte.
Bei 20 Grad und Sonnenschein reihten sich Günther und Renate Ruck unter die rund 3000 Teilnehmer beim Marathon Foz do Iguacu in Brasilien ein, wobei der Start um 7 Uhr am Staudamm Itaipu, der größten Talsperre der Welt, erfolgte. „Jeweils neun Turbinen auf Seiten von Brasilien und Paraguay verrichten hier ihre Dienste“, wusste der Unterschüpfer, der anmerkte, dass die ersten sechs Kilometer durch den Itaipu- Park führten. Danach ging’s in die Grenzstadt Foz do Iguacu sowie zwischen den Abschnitten 18 bis 30 entlang der Routa zum Park Iguacu, ehe die Läufer die letzten zwölf Kilometer im Innern des Nationalparks bewältigten.
Start Marathon Foz do Iguacu in Brasilien
Bei km 41 vor den WasserfällenEisabreiben im Ziel
„Hier bot sich eine reichhaltige Tierwelt; vorbei an Affen, Gürteltieren, Leguanen, Papageien, Nasenbären und Tausenden Schmetterlingen eröffnete sich immer wieder ein Blick auf das Naturwunder der Iguacu- Wasserfälle“, schilderte Günther Ruck den Zieleinlauf an diesem Welterbe der Unesco, das eine Ausdehnung von 2,7 Kilometern aufweist.
Bei den Iguacu-Wasserfällen
Im Naturreservart Ibera-SümpfeGünther mit Babykrokodil
Leidlich erholt von den Strapazen, traten die Rucks daraufhin 14 Tage später zum Marathon in Buenos Aires, der Hauptstadt von Argentinien, an. Diesmal zählte man gar etwa 5000 Teilnehmer, die sich bei sonnigen Verhältnissen und 17 Grad um 7.30 Uhr im Grand Central Park auf die Strecke begaben. Diese führte zuerst durch den Stadtteil Palermo, dann auf der Avenida Liberadores vorbei am Zentralfriedhof zur Placa San Martin in die engen Straßen des Microcentro. Nach elf Kilometern auf einer Nebenstraße der Avenue 9 de Julio steuerte man auf den großen Obelisken zu, eines der Wahrzeichen der Metropole, erinnerte sich der Unterschüpfer, der damit das Augenmerk auf den weiteren Verlauf über den Placa de Mayo sowie vorbei an der Kathedrale Metropolitane und am alten Rathaus Cabildo richtete.
„Bei Kilometer 16 erreichten wir das Stadion der Boca Juniors im gleichnamigen Stadtteil, in dem einst Diego Armando Maratona spielte“, erzählte der 57-Jährige, der besonders auf die bleibenden Eindrücke im Künstlerviertel Caminito mit den bunten Häusern abhob. Nach Passagen am Ufer des Rio de la Plata und einem Abstecher zum Hafen verlief der Laufweg wieder stadteinwärts, wobei noch der Flughafen Jorge Newberry, die Pferderennbahn, Reiterdenkmäler und sonstige Sehenswürdigkeiten die Strecke säumten, bevor die Leistungssportler wieder am Grand Central Park ankamen, dem Ziel des Argentinien-Marathons.
Renate und ein Wahrzeichen von Buenos Aires der ObeliskRenate Getränkeaufnahme km 30
kurz vor dem ZielEndlich im Ziel
„Es waren tolle Erlebnisse“, bekräftigten die stets im Trikot des ETSV Lauda auftretenden Unterschüpfer, die in ihrem Urlaubsteil unter anderem noch die Ibera-Sümpfe, ein Naturreservat mit zahlreichen Krokodilen, besuchten. Die Verbindung zu Südamerika ergab sich durch den Bruder von Günther Ruck, der mit Familie seit 1995 in Paraguay lebt. Er ist dort tätig als Reiseleiter, während seine Frau Reiter und Pferde trainiert. bix

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